Cool sein wollen wir doch alle – also die meisten zumindest. Freimütig stehen hierfür unsere Körper offen, werden permanent
gelesen und bewertet: aha, so sieht dieser Körper also aus, oh, nein, nein, cool ist was anderes, oh, warte mal, dieser Körper da,
ja der, ziemlich großer Coolness-Faktor, thumbs up! Aber wer legte eigentlich die Bewertungskriterien fest und wieso sind diese seit
Jahren so ziemlich gleich: nämlich kapitalismusorientiert und weiß? Und was ist mit den ganzen Körpern, die richtig schön vielfältig
sind und deswegen durch dieses eng geformte Raster fallen: worin liegt ihre Schuld?
In Ich lieb dich nicht, du liest mich nicht – aha steht ein solcher, nicht in die Norm passender, Körper im Mittelpunkt, wird
permanent beobachtet und verurteilt: Elektra, eine junge Performerin, ist gefangen in ihrer Garderobe, wird gezielt daran gehindert,
aufzutreten. Wird sie ihren Weg ans Licht finden? Und wer oder was steckt hinter der Sabotage?
Dauer: 39 Minuten
Eine Produktion Akgün | Biary | Fabian | Jessen | Mauksch | Pulido
in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste
aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.